„Wärmedämmung erzeugt Schimmelpilz.“
Schimmelpilzbildung erfordert Feuchtigkeit. Diese kann durch Regenwasser, durch defekte Rohrleitungen hervorgerufen werden oder durch hohe Luftfeuchtigkeit. Bereits ab 80 % relativer Luftfeuchte, aber erst recht bei Kondenswasser, entwickelt sich Schimmelpilz. Die Pilzsporen (Samen) hierfür sind allgegenwärtig.
![Vergleich des Temperaturverlaufs Vergleich des Temperaturverlaufs](fileadmin/user_upload/images/themen/mythen/waermedaemmung/temperaturverlauf-wandecke.png)
Wärmedämmung verringert den Wärmeabfluss, führt also zu wärmeren Wandoberflächen.
Aber an Wärmebrücken, d. h. an kälteren Bauteiloberflächen kann es durch Abkühlung der Zimmerluft zu Feuchte- und damit zu Schimmelpilzproblemen kommen.
![Hx-Diagramm Hx-Diagramm](fileadmin/user_upload/images/themen/mythen/waermedaemmung/hx-diagramm.png)
Fazit – Wärmedämmung führt zu wärmeren Wänden und wirkt der Schimmelpilzentwicklung entgegen. Dämmfehler allerdings können zu Schimmelpilzbildung führen.